Die Apple Watch wird gegen diverse Computeruhren der Konkurrenz antreten. Diese hat zumindest mengenmäßig bereits vorgelegt. So sollen 2014 rund 720.000 Uhren (mit dem dominanten Betriebssystem Android Wear) ausgeliefert worden sein. Wir bieten einen Überblick über die wichtigsten Rivalen:
Samsung Gear
Der Smartphone-Primus stieg mit seiner "Gear"-Reihe früh in das Geschäft mit Computeruhren ein und gilt als aktueller Marktführer. Seit dem ersten Modell im September 2013 gab es unter anderem eine Sport-Version sowie die Gear S mit Mobilfunk-Anschluss. Samsung stieg von der Android-Plattform auf das hauseigene Betriebssystem Tizen um.
LG Watch Urbane
Der südkoreanische Smartphone-Anbieter setzte im vergangenen Sommer bei seiner viereckigen LG G und der runden Watch R auf das speziell angepasste Google-Betriebssystem Android Wear. Zuletzt präsentierte LG das Modell "Urbane" mit Gold- und Silber-Optik und Mobilfunk-Anbindung. Es läuft mit einer aufgefrischten Version des alten Smartphone-Systems WebOS.
Motorola 360
Die runde Moto 360 kam im vergangenen Herbst mit Android Wear auf den Markt. Sie kann unter anderem Benachrichtigungen von angeschlossenen Android-Smartphones oder Navigations-Anweisungen anzeigen.
Huawei Watch
Der chinesische Smartphone-Anbieter und Netzwerk-Ausrüster will mit einer Uhr im zeitlosen Design punkten. Die vor wenigen Tagen angekündigte Huawei Watch soll aber erst im Sommer verfügbar sein.
Pebble Time Steel
Das Start-up sorgte 2012 für Aufsehen, als es sich für seine erste Computeruhr mehr als 10 Millionen Dollar (aktuell 9 Millionen Euro) bei der Finanzierungsplattform Kickstarter sicherte. Die neue Version Pebble Time bekam ein farbiges E-Paper-Display und soll eine Woche ohne Nachladen laufen.
Withings Activité
Das französische Startup fing einst 2009 mit einer Waage mit WLAN-Anschluss an. Sein Modell Activité sieht aus wie eine klassische Uhr mit Zeigern, kann aber Schritte zählen, den Schlaf auswerten oder mit Vibrationen wecken. Durch die Beschränkung auf wenige Funktionen soll die Batterie acht Monate halten.
Fitbit Surge
Der Spezialist für Fitness-Armbänder versucht sich auch an einer eigenen Uhr. Die Fitbit Surge ist vor allem für sportliche Aktivitäten gedacht. Sie kann den Weg per GPS mitschneiden und misst permanent die Herzfrequenz. Die Akkus sollen eine Woche ohne Nachladen auskommen.