Achtgeben heißt es für Handynutzer ab kommenden Sonntag, wenn die automatische Netzansage bei portierten Rufnummern wegfällt, erklärt die Arbeiterkammer (AK).
"Sie rufen eine portierte Rufnummer im Netz von . . ." Diese Ansage hört man derzeit noch beim Anwählen einer mobilen Rufnummer, die zu einem anderen Anbieter mitgenommen wurde. Der Grund dafür ist, dass man im anderen Netz möglicherweise mit anderen Tarifen rechnen muss. Ab 1. Juli ist dieser automatische Hinweis nicht mehr erlaubt.
In die Kostenfalle könnten danach aber vor allem jene Konsumenten tappen, die ihrem Tarif entsprechend netzintern unlimitiert telefonieren können oder für Telefonate in bestimmte Netze eigene Tarife und Kontingente haben, warnt die Arbeiterkammer. Ein aufgrund der Vorwahl der Rufnummer vermeintlich kostenfreier Anruf ins eigene Netz könnte tatsächlich ein teurer Anruf in ein fremdes Netz sein.
Auf Wunsch wieder aktiviert
AK-Experte Michael Dunkl empfiehlt daher Konsumenten, die nach ihrem Tarifschema davon betroffen sein könnten, sich an ihren Netzbetreiber zu wenden, um die Ansage weiterhin zu hören oder sie wieder aktivieren zu lassen. Auf Wunsch der Kunden müsse die Ansage kostenfrei weiter zu hören sein.