Ist Ihnen der Sommer auch gerade noch endlos vorgekommen? Also Traumsommer war das bestimmt keiner. Aber schön warm war es ja doch einige Zeit. Und dann reicht ein kalter Septembertag, um zu ahnen, was der Abschied bedeutet. Und schon kommt die Wehmut. Die Erinnerung an heiße Tage. An laue Abende. An alles, was einen Sommer groß gemacht hat. Darum haben wir heute ein Rezept für Sie, das die Krisenbewältigung der nahenden Herbstdepression um einiges leichter macht. Ein sogenanntes Transformations-Gericht: Hirsch-Lasagne.
Video - So geht Hirsch-Lasagne
Es gibt ja gefühlt tausende Varianten des geschichteten Hochgenusses. Je nach Region bereiten auch die Italiener ihre Lasagne anders zu. Auch im heimischen Ennstal hat man sich zum südlichen Dauerbrenner Gedanken gemacht. Beim Grafenwirt in Aich findet man die waidmännische Abwandlung davon.
Gleich nachkochen!
Den wichtigsten Punkt bei der Zubereitung erklärt Küchenchef Franz Danklmaier gleich zu Beginn: „Eine gute Lasagne braucht Zeit. Und Liebe.“ Vor allem aber auch die richtige Soße. Jede ihrer Lagen muss mit Hingabe gefüllt werden. Sonst ist sie nicht die Königin der Pasta, sondern nur ein pappiges Nudelgericht. Deswegen kommt bei Danklmaiers Hirschlasagne auch ausschließlich Hirschfleisch von Jägern aus der Region zum Einsatz: „Es ist vergleichsweise fettarm und gesund.“
Nicht zur Debatte steht, dass auch der Nudelteig selbst gefertigt wird. Die Vorteile liegen für Danklmaier auf der Hand: „Bei der Wahl und Herkunft der wenigen Zutaten hat man vollen Einfluss und kann für für feinere Ergebnisse die Dicke bestimmen.“ Ein kleiner Aufwand der sich lohnt.