Zutaten

Portionen: 4

  • 4 Spareribs (ganze Längen)
  • Für die Marinade:
  • 6 EL Olivenöl
  • 4 EL Honig
  • 8 EL Sojasauce
  • 3 EL Zucker
  • 1 Dose(n)Tomaten (in kleinen Stücken)
  • 2 TL Chilipulver
  • 10 EL Apfelsaft

Zubereitung

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Um perfekte Spareribs zu grillen, braucht man kein Grillweltmeister zu sein. Es gibt einige Punkte, die man beachten sollte und schon zaubert man die perfekten Rippen vom Grill.

Achten Sie auch bei Spareribs auf die Qualität des Fleisches
Spareribs macht man aus Schweinefleisch-Rippchen. Am häufigsten werden die unteren Teile der Schweinerippen verwendet. Ein Besuch beim Fleischhauer lohnt sich, er bereitet die Spareribs wie gewünscht vor. Die Dicke des Fleisches kann so je nach Geschmack entschieden werden.

Den Fleischermeister auch gleich bitten, die Silberhaut am Knochen zu entfernen, diese wird beim Grillen hart und das ist beim Essen oft unangenehm. Das kann man zwar auch selbst ganz leicht erledigen (die Haut leicht einschneiden und dann mit einem kräftigen Ruck abziehen), aber beim Profi ist es einfach bequemer.

Die richtige Marinade für Spareribs
Wer etwas auf seine selbst gegrillten Spareribs hält, sollte keine fertig marinierten Fleischteile kaufen. Eine Spareribs-Marinade selbst herzustellen, ist super einfach und überhaupt kein Aufwand. Es geht auch nicht so sehr um das Abzählen von Esslöffeln – einfach nach Geschmack und Laune zusammenmischen. Es sind nur einige Grundregeln zu beachten. Verwenden Sie Öl, passierte Tomaten, Honig oder Ahornsirup, etwas Zucker (am besten braunen Rohrzucker), etwas Schärfe (wie z. B. Chilipulver oder frische Chilis, Tabasco, etc.), Sojasauce oder Worcestersauce und etwas Säure, damit das Fleisch schön mürbe wird (z. B. Apfelsaft, Ananassauce oder Orangensaft). Auch Bier oder sogar Cola kann man verwenden. Alle Zutaten gut vermischen und das Fleisch damit gut einmassieren und einige Stunden oder auch über Nacht einmarinieren lassen.

Alternativ können Sie auch eine trockene Gewürzmischung (Rub) verwenden. Diese kräftig einmassieren und ebenfalls einige Stunden einziehen lassen.

Wie grillt man die Spareribs?
Für Grillpuristen gilt: nur ein Holzkohlegrill ist zulässig – alles andere ist auch möglich, aber nicht optimal. Wir meinen aber: Die Geschmäcker sind verschieden und auch am Gasgriller oder vorgebacken im Backrohr oder vorgegart im Dampfgarer können Spareribs ganz toll schmecken!
Wichtig ist beim Grillen der Spareribs das Grillen mit indirekter Hitze. Mit den modernen Kugelgrillern ist das perfekt möglich. Das Grillgut am Gitter wird dabei nicht direkt auf die glühenden Kohlen gestellt, sondern daneben oder in die Mitte zwischen den Kohlen. Mit geschlossenem Deckel entsteht dann eine gleichmäßige Ober- und Unterhitze. Das Wenden des Fleisches ist so nicht mehr nötig.

Perfekte Spareribs brauchen Geduld
Wenn die Spareribs innen zart und saftig und außen knusprig sein sollen, dann braucht es etwas Geduld. Essen kann man sie zwar eigentlich schon nach kurzer Zeit, aber der wahre Genuss dauert etwas länger. Je nach der Dicke des Fleisches sollte man die Rippchen mindestens eine Stunde, besser 90 Minuten bei gleichmäßiger Hitze von ca. 140-160 °C grillen.
Ob man die Spareribs zwischendurch noch einmal mit Marinade bestreichen möchte oder nicht, hängt ganz vom persönlichen Geschmack ab – wenn Sie intensiveres Aroma möchten, dann öfter einstreichen und länger am Grill lassen.

Das perfekte Spareribs-Rezept gibt es eigentlich nicht, denn man kann variieren und probieren ganz nach Lust und Laune. Hier finden Sie weitere geniale Anregungen.