Das Sablatnigmoor ist mit seiner vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt ein südkärntnerisches Naturjuwel. Mehr als 170 verschiedene Vogelarten sind in diesem Naturschutzgebiet, das ganzjährig besucht werden kann, beheimatet. Nach einer Wanderung im Moor (festes Schuhwerk oder Gummistiefel werden empfohlen) kann man den am Rande liegenden Gasthof Sablatnighof für eine Stärkung aufsuchen.
Im Jahr 1960 von Johanna und Erich Roscher gegründet, wird das Traditionsgasthaus seit 1993 von Gerhard Roscher und seiner Familie bewirtschaftet. Ab September wird hier an Sonn- und Feiertagen mittags ausgekocht, im Sommer gibt es täglich warme Küche. Neben einem großen Gastgarten mit Kinderspielplatz finden sich im Innenbereich genügend Sitzplätze für alle - eine Reservierung wird aber empfohlen!
Die freundliche Bedienung erfüllt umgehend unsere Getränkewünsche, während wir uns in der Speisekarte vertiefen. Es gibt verschiedene Tagesmenüs, eine Kinderkarte und natürlich À la carte-Speisen.
Wir entscheiden uns für ein Tagesmenü mit Fleischstrudel-Suppe, Rindsbraten und Dessert, einen Grillteller und einen Pumuckl (Kinderwiener).
Die Suppe kommt in einer richtig großen Suppenschale und ist ordentlich heiß, der Fleischstrudel ausgesprochen g´schmackig und der frisch geschnittene Schnittlauch das Tüpfelchen auf dem i.
Kurze Zeit später werden die Hauptspeisen gebracht. Der Grillteller ist diesmal eine etwas abgewandelte Variante mit einem Kotelett, Schweinsfilet-Scheiben und zwei feinen, faschierten Laibchen. Der Rindsbraten ist perfekt. Zwei Scheiben, umgeben von einer wunderbaren, selbstgemachten Zwiebelsoße, feinen Petersilerdäpfeln und geröstetem Zwiebel. Da lacht das Herz! Auch das Kinderwiener mit den Pommes lässt keine Wünsche offen.
Als Menü-Dessert wird ein gedeckter Apfelkuchen mit Schlag serviert. Auch der wird bis auf den letzten Krümel verputzt. Ein Espresso als Abschluss macht das Mahl perfekt.
„Fehler sind was für Anfänger, Könner produzieren Katastrophen” ist auf einer Tafel, die im Gasthaus angebracht ist, zu lesen. Das stimmt so wirklich nicht. Katastrophal ist nur, dass nach dem Besuch des Gasthofes der Hosenknopf viel enger sitzt als vorher.