Fleisch schmeckt immer dann am besten, wenn man weiß, woher es kommt. Als Sohn eines erfahrenen Jägers kann ich diese alte Weisheit nur bestätigen. Vor allem im Herbst waren wir als Kinder regelmäßig mit dabei, als Wildbret aufgebrochen wurde. Und ein Vorurteil kann ich dabei auch gleich aus dem Weg räumen: Es ist kein unangenehmer Duft, der einem da um die Nasenflügel weht. Nein, vielmehr ein angenehmer, leicht säuerlicher und aromatischer Geruch.

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Ebenso Chilis, Kreuzkümmel oder Gewürz­mischungen wie Ras el-Hanout. Oder ebenfalls ein Highlight: Estragon, Bohnenkraut, Majoran und Co: Eine saftig grüne Kruste aus gemischten Kräutern peppt nicht nur optisch, sondern vor allem geschmacklich zarte Wildgerichte auf. Wer es knuspriger mag – einfach Semmelbrösel mit dazu mischen.