Grillspieße haben immer Saison, denn Kinder wie Erwachsene können sich gleichermaßen mit ihnen anfreunden. Bestückt mit Fleisch, Würstel, Fisch, Meeresfrüchten, Gemüse oder Obst gibt es bei der Vielseitigkeit kaum Grenzen. In der Grillsaison kommt dabei jeder auf seine Kosten, egal ob Fleischliebhaber, Vegetarier oder Veganer.
Und da wären wir schon beim wichtigsten Tipp von Grillprofi Yulia Haybäck: Am besten vermischt man beim Aufspießen nicht die unterschiedlichen Produkte. Denn Gemüse oder eben Fleisch hat einen komplett anderen Garpunkt. Deshalb ist es ratsam, Spieße mit der jeweiligen Grillware vorzubereiten. Aus der Sicht von Haybäck sind auch Doppelspieße ein tolles Grillzubehör. Die Grillexpertin bekommt immer wieder die Frage: Was ist der Vorteil bei Doppelspießen? Die Antwort ist ganz einfach: Dadurch, dass man doppelt durch das Grillgut spießt, dreht sich beim Wenden alles auf dem Spieß. Wenn man nur einen einfachen Spieß verwendet, dann dreht sich oft das Grillgut so wie es will, aber nicht, wie wir es wollen.
Vor allem bei Gemüse, das einzeln mühsam zu handhaben ist (z.B. Spargel, Karotten oder Frühlingszwiebeln), lohnt sich der anfängliche Mehraufwand, es auf Grillspieße zu stecken. Am Spieß aufgereiht, lässt sich das Gemüse leichter wenden und alle Stücke werden gleichmäßig gegart.Bitte auf qualitativ hochwertiges Fleisch achten. Am besten besorgen Sie es beim Fleischer Ihres Vertrauens. Geeignet sind alle Fleischsorten, die man auch sonst zum Grillen verwendet. Also gut durchwachsene, marmorierte Stücke wie Nackenfleisch vom Rind oder Schwein.
Fleisch, das gut mit Fettadern durchzogen ist, bleibt einfach saftiger und somit aromatischer. Damit Hühnerfleisch für Geflügelspieße nicht zu trocken wird, sollte man es im Vorweg marinieren. Kaufen Sie Ihr Lieblingsfleisch daher wie gewohnt ein und schneiden Sie es in gleichmäßig große Stücke. Mit ca. 3 cm haben sie eine ideale Größe.