Mozzarella ist – meist in Kombination mit Paradeisern und Basilikum als Caprese – auch in Österreich zum Sommerklassiker avanciert. Nun haben die Konsumentenschützerinnen und -schützer der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich den Käseklassiker aus Italien unter die Lupe genommen. Der Preis der Kugeln lag zwischen 55 Cent und 1,24 Euro pro 100 Gramm.
In den vergangenen Jahren kam es bei den stichprobenartigen Kontrollen durch die AK immer wieder zu Überschreitungen mikrobiologischer Richt- oder Warnwerte. Heuer bestanden alle 17 Proben Kuhmilch-Mozzarella – darunter sieben Bioprodukte – aus den Supermarktregalen die mikrobiologische, sensorische sowie chemisch-physikalische Untersuchung im Labor. Nur bei einem Produkt bemerkten die Verkoster einen leicht säuerlichen Geruch und Geschmack, was aber noch zu keiner Abwertung führte.
Köstlich, aber leicht verderblich
Die Konsumentenschützerinnen und -schützer raten, vor allem an heißen Sommertagen den Mozzarella rasch bzw. gekühlt nach Hause zu transportieren, direkt im Kühlschrank zu lagern und möglichst noch vor dem Verfallsdatum zu genießen.
Mozzarella in aufgeblähten Verpackungen solle man weder kaufen noch verzehren, denn das sei ein Anzeichen für Überlagerung sowie Verderb. Wegen ihrer geringen Haltbarkeit wird die Käsespezialität in Salzlake angeboten. Deshalb sollte sie – einmal geöffnet – möglichst gar nicht, oder nur für kurze Zeit kühl und in Lake bedeckt aufbewahrt werden.
Mozzarella im Test