Bevor wir uns dem genussvollen Teil widmen, sollten wir alle kurz innehalten und den emsigen Flüssiggold-Produzentinnen Respekt zollen! Hätten Sie es gewusst? Ein bis zwei Teelöffel Honig sind das Lebenswerk einer Biene. So viel produziert sie in ihrem knapp fünf Wochen kurzen Leben. Schon alleine deshalb hat sich Honig als Naturprodukt die größte Wertschätzung verdient.
Der Nektar der Bienen ist ein Lebensmittel, welches in der Küche vielseitig eingesetzt werden kann. Weil Honig in so vielen unterschiedlichen Sorten verfügbar ist, ergänzt und verfeinert er sowohl süße als auch herzhafte Speisen. Sortenhonig etwa stammt vorwiegend von nur einer bestimmten Pflanze wie etwa Lavendel, Akazie oder Klee. Sie haben jeweils ein individuelles Aroma und verleihen Speisen beim Kochen einen ganz eigenen Geschmack.Die Einsatzgebiete sind zahlreich. Vor allem, weil die Textur von Honig ganz verschieden sein kann. Typischerweise kristallisieren Blütenhonige aus und werden, wenn sie gut gerührt wurden, zu den begehrten fein cremigen Honigen. Umgekehrt ist es typisch für Honigtausorten, dass sie flüssig bleiben.
Und unterschiedliche Geschmacksrichtungen gibt es genug, denn: „Honig ist Abbild der Landschaft seiner Herkunft“, schwärmt Victoria Sturm. Von neutralen über floralen und würzigen bis hin zu derben oder bitteren Aromen kann alles mit dabei sein. Und: „Guter Honig ist wie guter Wein. Er hat eine feine Balance zwischen Säure, Zucker und Geschmacksaromen am Gaumen“, weiß Sturm zu berichten. Doch dem nicht genug: er macht gesund, schön und hält jung.