Verantwortungsvolle Trinkerinnen
Aus dem aktuellen Bierkulturbericht der Brau Union Österreich geht auch hervor, dass Frauen verantwortungsvolle und nachhaltige Biertrinkerinnen sind. Demnach legen sie im Geschlechtervergleich mehr Wert auf eine nachhaltige Bierproduktion, insbesondere auf die Verwendung regionaler Rohstoffe, die Schaffung bzw. Sicherung von regionalen Arbeitsplätzen und die Unterstützung der regionalen Wirtschaft sowie der heimischen Bauern.
Österreichische Bierbrauerinnen
Hopfennation Österreich
Die Österreicher und ihr Verhältnis zum Gerstensaft: Ist der Sommerabend lau, beginnt der gemütliche Teil des Tages. Der Schanigarten wird zum Zweitwohnsitz. Zum Standardrepertoire der Getränkekarte gehört vor allem eines: das Bier. Das bestätigen auch sämtliche Umfragen. Demnach darf sich den Preis für das beliebteste alkoholische Getränk der Österreicher das Bier umhängen. Laut Angaben des Verbands der Brauereien Österreichs wurden im Jahr 2018 hierzulande durchschnittlich rund 104 Liter Bier pro Person getrunken. Damit dürfen sich die Österreicher Vize-Weltmeister im Biertrinken nennen. Nur in Tschechien ist der Pro-Kopf-Konsum höher.
Das Geschäft mit dem Bier boomt
Das Gemisch aus Hopfen und Malz ist nicht nur beliebt, sondern auch geschichtsträchtig. So soll es bereits von den Babyloniern geschätzt worden sein. Über die Geschmacksnote lässt sich aus heutiger Sicht allerdings streiten: Das Ur-Bier soll nämlich auf vergorenen Brotteig zurückgehen. Und heute? Das Geschäft mit dem Bier boomt. Seit 2008 hat sich der österreichische Export mehr als verdoppelt. 278 Brauereien gibt es im Lande, was hochgerechnet eine Brauerei für je 32.000 Menschen bedeutet. Das schafft auch Arbeitsplätze: Allein in Österreich zählen die Braustätten rund 3800 Beschäftigte.Ein Hauch von Kletzenbrot oder Karamellmalz: Wenn es um neue Bierkreationen geht, flimmert und flirrt der Erfindergeist auf allen Ebenen. Doch auch wenn es im Brauland Österreich rund 1000 Sorten Bier gibt, prosten sich fast zwei Drittel der Österreicher am liebsten mit einem Märzen zu.