Von Niederösterreich bis in die Steiermark freut man sich heuer über die hervorragende Traubenqualität. Nach der letztjährigen frühesten Lese aller Zeiten fand die Ernte heuer wieder zum üblichen Zeitpunkt statt. Besonders erfreulich war laut der Österreich Wein Marketingdas gute Lesewetter, sodass die Ernte in Ruhe und planvoll eingebracht werden konnte.

Das warme Jahr mit Trockenperioden brachte eine sehr gute Traubenreife und eine durchschnittliche Menge, wobei die kühlen Herbstnächte für exzellente Fruchtigkeit und gute Säurestruktur sorgten.

In der Steiermark

Auf den kältesten Mai folgten der heißeste Juni mit einer sehr kurz andauernden Rebblüte sowie ein eher trockener Sommer. Gerade ausreichend Regen entschärfte den Wassermangel in den Böden, kalte Nächte bremsten das Wachstum der Reben. Im Gegensatz zu anderen Weinbaugebieten führte der Regen in der Steiermark nach aktuellen Schätzungen zu einer etwas größeren Erntemenge als 2018.

Die Weinlese begann Mitte September bei optimalem Wetter und dauerte – ohne die gefürchteten Niederschläge – bis in den Oktober an. Gesunde Trauben, deren Reife heuer in einem etwas späteren und somit kühleren Zeitraum erfolgte, lassen sehr harmonische, ausgewogene und besonders fruchtige Weine erwarten. Ein klassisch steirischer Jahrgang mit frischer Säure und moderatem Alkoholgehalt wartet auf die Weingenießer.

So schmeckt der steirische Wein

Intensive Aromen nach frisch geerntetem Kernobst wie Apfel, aber auch Zitrusnoten, die durch kühle Nachttemperaturen während der Reifezeit stark ausgebildet wurden, prägten auch den Steirischen Junker – ein guter Vorbote für den Jahrgang 2019.