1. Beachten Sie, welche Materialien in Ihrer Waschmaschine landen

Bei jeder Wäsche lösen sich Fasern aus unserer Kleidung und gelangen als Mikroplastik ins Abwasser. Die Studienergebnisse zu den Mengen der Partikel variieren, grundsätzlich sind aber alle synthetischen Stoffe belastet.

Tipp: Verwenden Sie spezielle Waschbeutel, die Mikroplastik auffangen, und entleeren Sie das Flusensieb von Waschmaschinen niemals im Abfluss!

2. Vermeiden Sie es, Produkte aus Fleece zu waschen

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Kein anderes Material ist schädlicher als Fleece, das zeigt eine Studie der University of California. Selbst neue Fleece-Produkte setzen bei nur einem Waschgang ohne Waschmittel rund zwei Gramm Mikrofasern frei. Getragene Jacken oder Pullover kommen sogar auf ein Vielfaches.

Tipp: Waschen Sie Fleece-Kleidung nur, wenn es unbedingt nötig ist, oder weichen Sie auf Fleece aus Bio-Baumwolle aus.

3. Augen auf beim Kauf von Cremes, Pasten und Co.

Peelings, Shampoos, Puder, Lippenstift oder Duschgele: In vielen handelsüblichen Kosmetikprodukten ist Mikroplastik enthalten. Ein Blick auf die Inhaltslisten lohnt sich: Polyethylen, Polypropylen, Polyamid oder Polyethylenterephthalat sollten gemieden werden. Mikroplastikfrei ist zertifizierte Naturkosmetik. Wer auch gleich Verpackungen sparen will, greift auf Haar- und Duschseifen zurück.

4. Setzen Sie im Haushalt auf natürliche Materialien

Leider enthalten auch viele Putztücher und Spülschwämme Mikrofasern und die landen ebenso im Abwasser wie Mikroplastik aus Kleidung. Im Haushalt sollte man daher auf Baumwolltücher zurückgreifen. Reinigungsmittel sind bereits weitgehend frei von Mikroplastik, in einigen Produkten für empfindliche Oberflächen ist es aber nach wie vor zu finden.

5. Kaufen Sie nachhaltig und umweltfreundlich ein

Naheliegend, aber oft schwer in der Umsetzung: Achten Sie beim Kauf von Kleidung auf hochwertige Produkte, mit denen Sie lange Freude haben. Vermeiden Sie synthetische Stoffe und günstige „Fast Fashion“. Bevorzugen Sie natürliche Stoffe und kaufen Sie bei nachhaltigen Labeln. Ebenso gut für die Umwelt: Kleidertausch und Secondhand-Mode.