Früher wurden Fish and Chips an den Straßenständen von London in alte Zeitungen gepackt, wobei statt der Erdäpfelspalten meistens
Brot gereicht wurde und der Fisch kalt war. Heute wird das Traditionsgericht in Plastikboxen oder Papierstanitzel gefüllt – teils mit lebensmittelechtem Zeitungsaufdruck.
Wer das Gericht in einem Lokal bestellt, bekommt meist Malzessig dazu – er wird über die Erdäpfel geträufelt. Ob man Guinness, Pils oder Lager für den Backteig verwendet, ist Geschmackssache, Hauptsache die Panier bleibt knusprig
Rezept: Fish & Chips
Zubereitung:
Für die Chips die Erdäpfel in möglichst gleich große Pommesstifte schneiden. In Salzwasser 4 bis 5 Min. vorkochen, bis sie weicher sind, aber nicht abbrechen. Einzeln auflegen, ausdampfen und gut trocknen lassen.
Fürs Erbsenpüree: Butter in einen Topf geben und Tiefkühlerbsen mit Minze 5 bis 7 Min. dünsten, eher grob pürieren. Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer abschmecken. Frittieröl auf 175 Grad erhitzen, Ofen auf 170 Grad vorheizen.
Für die Fische: Die Fische portionieren, mit Salz und Pfeffer beidseitig einreiben. Mehl, Backpulver und Bier gut verquirlen, die Fischstücke zuerst in Mehl wälzen, abklopfen, dann in die Biermischung tauchen, abtropfen lassen und goldbraun frittieren (ca. 4 bis 5 Min.).
Tipp: Fischstücke im Ofen warm stellen, nicht übereinanderschichten, sonst wird die Panier lasch!
Zum Schluss die Erdäpfel im gleichen Fett bei 180 Grad frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, salzen, mit Erbsenpüree anrichten.
Birgit Pichler