Ein paar Melanzanischeiben – fertig ist das vegetarische Angebot auf dem Grill? Bei Vierhaubenkoch Andreas Döllerer dürfen Sellerie, Lauch, Knoblauch, Zwiebeln, Kürbis oder Rüben im Ganzen auf den Grillrost. Eine Auswahl:
Lauch. Lauchstangen legt Döllerer in die direkte Grillzone und lässt sie unter mehrmaligem Wenden so lange auf dem Gitterrost, bis er schwarz ist. Die ersten zwei bis drei Schichten werden geschält. Übrig bleibt das butterweiche Herz. Mariniert mit ein paar Tropfen Olivenöl, Weinessig, Salz und etwas Schnittlauch oder Zitronengras schmeckt es als Vorspeise, aber auch als Beilage zu hellem Fleisch.
Sellerie. Die Restwärme von etwa 150 Grad nützt der Haubenkoch aus, um ganze Sellerieknollen zu grillen. Bei geschlossenem Deckel garen sie einen Nachmittag lang vor sich hin, bis sie weich sind und ein leichtes Raucharoma haben. In dünne Scheiben schneiden und als Carpaccio servieren oder zu Püree mixen und mit Salz abschmecken.
Rüben. Rote oder rotweiß geringelte Chioggiarüben packt Döllerer in Alufolie und lässt sie ebenfalls in der Restwärme
garen, bis sie weich sind (mit einem Grillspieß prüfen).
Schmecken fein aufgeschnitten und mariniert ebenso wie als
Salat.
Birgit Pichler