Wodka wird zum Essen getrunken und hinterher. Ein echter Erdäpfelwodka kann aufgrund der enthaltenen Stärke auch gut zum Eindicken von Saucen verwendet werden. In den ländlichen Gebieten Russlands wird er noch selbst hergestellt – dazu werden Zucker, Hefe, Wasser und Erdäpfel gemischt und in die Sonne gestellt, bevor gebrannt wird. Auch gekeimte Gerste, die mit Erdäpfeln püriert wird, kommt zum Einsatz. Für die industrielle Herstellung wird Getreide wie Dinkel oder Roggen verwendet, mitunter Melasse aus Zuckerrüben.

Produktion. Zuerst wird das Getreide oder eine andere Basis mit Wasser erhitzt. Die so entstandene süße Maische wird mit Hefe versetzt und vergoren. Dann wird gebrannt und mit Aktivkohle filtriert – was bleibt, ist eine klare, weiche Spirituose, die noch mit Wasser verdünnt wird. Zum Schluss hat Wodka etwa 37,5 bis 40 Volumsprozent Alkohol.

Auch in Österreich ist das Brennen von Wodka in Mode gekommen:

Steirischer Wodka Wanessa. Aus steirischem Mais wird der Wodka "Pure Corn“ von Alois Gölles hergestellt. Roggen ist die Basis für "Pure Rye“ und aus Dinkel wird "Pure Spelt“ gemacht. Alle drei komplettieren das "Heiße Pupperl“ (3 x 0,2 l 45,60 Euro).

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Marchfelder Erdäpfelwodka. Die Basis für den Storchenbräu- Wodka aus Untersiebenbrunn sind Erdäpfel aus dem Marchfeld. 0,5 l ab 9 Euro,

P rämierter Bio-Wodka. Besser als russischer Wodka befand die Jury der „International Wine & Spirits Competition“ Josef V. Farthofers "O-Wodka“ aus Öhling. 2012 gewann er Gold in London.