Was bleibt hängen von dieser Pandemie? Geht man jemals wieder feiern und küsst jemanden, ohne zu wissen, ob sie oder er getestet ist? Im „Future Talk“ kommen die Jugendlichen selbst zu Wort. Theresa Zaruba, 18-jährige Schülerin aus Mureck, Andreas Sallegger, 20-jähriger Lehrling aus Koglhof, und Sushama Chander, 27-jährige Studentin aus Graz, erzählen im Gespräch mit Moderatorin Sarah Ruckhofer von ihren Erfahrungen im letzten Jahr – vom ausgefallenen Maturaball, von der wachsenden Frustration ob des ständigen Distanz-Unterrichts, aber auch vom Glück, einen Handwerksberuf erlernt zu haben. „Ich kenne viele Menschen, die in Kurzarbeit waren und die das auch finanziell spürten. Da ist man froh, davon unabhängig zu sein“, sagt Sallegger.

Der Wunsch nach mehr als einem Jahr Pandemie? „Ich möchte wieder Freunde umarmen können, mich nicht sorgen, ob uns jemand dabei sieht, falls wir es doch schon jetzt eine Sekunde lang machen“, sagt Zaruba. Auch die Schule fehle ihr. „Sie ist ein Zufluchtsort für junge Menschen – und der wurde uns genommen.“ So entstünden auch psychische Belastungen, die von älteren Personen oft verharmlost würden.

In einem Punkt schafft der „Future Talk“ auch Abhilfe: Weil Konzerte fehlen, wurde Singer-Songwriterin Riley Tamper zum Talk geladen und gibt zwei Songs zum Besten.

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