Vom Besuch in der Apotheke kommt man häufig mit einem großen Sackerl, gefüllt mit Medikamentenschachteln, zurück. Blutdrucksenker, Schmerzmittel, etwas fürs Herz und dann noch etwas zum Schlafen: Mit steigendem Alter nimmt auch die Zahl der Medikamente zu, die man einnehmen muss.
Doch mehr Medikamente bedeuten nicht automatisch mehr Gesundheit - oft kann das Gegenteil der Fall sein, wenn es zum Beispiel durch die Kombination von Wirkstoffen zu vermeidbaren Wechselwirkungen kommt, die selbst krank machen können.
Daher gilt es, genau abzuwägen, wie viele Medikamente es wirklich braucht, unterstreichen Internist Peter Mrak (LKH Voitsberg) und Apothekerin Alexandra Mandl.
Gefährliche Kombinationen
Mit der Zahl der Diagnosen steigt auch die Zahl der Medikamente: Problematisch wird es vor allem dann, wenn es Verschreibungen verschiedener Ärzte gibt, die nichts voneinander wissen. Diese Kombinationen können gefährlich werden: