Halskratzen? Dann ist es Zeit für einen Salbeistee.
Halskratzen? Dann ist es Zeit für einen Salbeistee. © oxie99 - stock.adobe.com

1. Halsschmeichler. Es kratzt im Hals, der Hustenreiz ist untragbar und der Schmerz beim Schlucken treibt Ihnen die Tränen in die Augen? Dann ist es Zeit für Salbeitee, der Entzündungen in Hals und Mandeln lindert. Lassen Sie ihn 15 Minuten ziehen und gurgeln Sie mehrmals täglich fünf bis zehn Minuten lang. Gegen Halsschmerz helfen Kartoffelwickel. Erdäpfel kochen, zerdrücken und in einem Tuch um den Hals oder auf die Brust zur Linderung legen. Hilft übrigens auch gegen Ohrenschmerzen. Topfenwickel lindern Halsschmerzen auch. Den Topfen erwärmen und im Wickel um den Hals legen.

Kren ist ein bewährtes Hausmittel gegen verstopfte Nasen
Kren ist ein bewährtes Hausmittel gegen verstopfte Nasen © oxie99 - stock.adobe.com

2. Naseweis. Ihre Nase ist verstopft und Sie sind mutig? Dann ist Kren das richtige Hausmittel für Sie. Roh verzehrt, macht er Ihr Näschen nämlich sofort wieder frei. Für zarter Besaitete eignet sich Kochsalzlösung als Nasenspülung oder im Kopfdampfbad zum Inhalieren. Ebenso wie Kamille, die schleimlösend wirkt. Und wer hätte das gedacht, auch ein heißes Fußbad hilft Ihrer Nase. Es fördert die Durchblutung der oberen Atemwege.

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Mit heißer Hühnersuppe gegen Fieber
Mit heißer Hühnersuppe gegen Fieber © fineart-collection - stock.adobe.com

3. Hitzeschock. Dass heiße Hühnersuppe gegen Fieber hilft, ist nicht nur ein Gerücht unter fürsorglichen Mamas. Sie wirkt antibakteriell, hemmt Infekte der Atemwege und erhöht die Körpertemperatur, was im Kampf gegen Bakterien hilft. Aber, und jetzt kommen die Mamas wieder ins Spiel, nur selbst gekocht hat sie diese Effekte. Fertigsuppen haben kaum Wirkung. Fiebersenkend wirken auch Essigwickel, die um die Waden gelegt werden und – weniger streng riechend – Holunderblütentee. Er regt den Kreislauf an und hilft, den Infekt auszuschwitzen. Ebenso wie Lindenblüten- und Wacholderbeerentee.

Hygiene ist überall wichtig, wo Viren im Spiel sind
Hygiene ist überall wichtig, wo Viren im Spiel sind © underdogstudios - stock.adobe.com

4. Saubere Erholung. Hygiene ist der Schlüssel, um Erkältungen zu entgehen. Denn Viren können sich lange auf der Haut und auf Gegenständen halten. Wer also Kontakt zu Schnupfennasen oder verunreinigten Flächen, wie Türklinken oder Geländern, hatte, sollte sich sobald wie möglich die Hände waschen. Das gilt auch für bereits Erkältete nach dem Naseputzen. Besonders viel Wert auf Hygiene sollte man bei Kindern legen, da sie sich schnell anstecken können. Wichtig für ein starkes Immunsystem ist auch Erholung. Stress schwächt die Abwehrkräfte und macht uns angreifbar für Viren. Es heißt also: Ausreichend schlafen, meditieren und entspannen.

Honig wirkt antibakteriell

5. Süße Abwehr. Wer die ersten Anzeichen einer Erkältung bemerkt oder sie abwehren möchte, sollte zu Honig greifen. Denn er hilft im Tee nicht nur gegen Husten und Halsschmerzen, sondern stärkt auch das Immunsystem. Neben den heimischen Honigsorten wird Manuka-Honig aus Neuseeland empfohlen. Er enthält viel Methylglyoxal, das antibakteriell wirkt. Vorbeugend sollte man mehrmals täglich einen Teelöffel voll langsam lutschen.

6. Starke Ernährung. Um erkältungsfrei durch den Herbst und Winter zu kommen, sollten Sie auch auf Ihre Ernährung achten. Der Speiseplan sollte abwechslungsreich mit frischem Obst, Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukten gefüllt sein. Denn Vitamine und Mineralstoffe stärken das Immunsystem. Aber: Vitamin C hilft bei einer vorhandenen Infektion nicht mehr, denn Vitamine sind eher zur langfristigen Unterstützung der Abwehrkräfte sinnvoll. Abstand nehmen sollten Sie Ihrem Immunsystem zuliebe auch von Alkohol, Fleisch und tierischen Fetten.