Verzauberte Wälder: Was in Österreich als Altweibersommer bekannt ist, lockt jährlich unzählige „Leaf Peepern“ – also Laubtouristen – in den Norden der USA. Dort verwandeln sich rund 800 Baumarten von Anfang September bis Mitte November in ein Farbenmeer. Besonders entlang der Küste der Neuengland-Staaten verzaubert der Indian Summer die Landschaft. Ein beliebter Start für Rundreisen ist Boston. Wer danach der Staatsstraße II (Portage bis Fort Kent) oder der Staatsstraße 15 (Maine) folgt, kann überwältigende Ausblicke genießen. Die Webseite des Energy und Umweltdepartment von Connecticut informiert über die vorhergesagte Abfolge des Indian Summer.
Kulturelle Schönheit. Ob Flussfahrten für Genießer, faszinierende Landschaften oder die Besichtigung von Kulturschätzen – Laos ist im Herbst eine Reise wert. So bieten sich etwa Studientouren durch die Kulturhauptstadt Luang Prabang an, die UNESCO-Weltkulturerbe ist. Aber auch eine Erkundung der Tempelanlagen oder der Naturschönheiten wie der Pak Ou Höhlen oder der Wasserfälle Kuang Si zählen zu unvergesslichen Erlebnissen. Wer länger als eine Woche Zeit hat, sollte sich auch Kambodscha ansehen. Es zählt mit Laos zu den Perlen Indochinas.
Polares Lichterspiel. September, Oktober und März sind die besten Zeiten für eine Reise zu den Polarlichtern, zum Beispiel nach Lappland. Im Osten des Landes stehen die Chancen besonders gut, die Aurora Borealis, wie das spektakuläre Lichterspiel genannt wird, zu sehen. Der September ist außerdem dann eine gute Reisezeit, wenn man es nicht gerne kalt mag. Bei Rundreisen können Sie zudem noch lappländische Rentierfarmen, Schlittenfahrten oder lappisches Lassowerfen erleben.
Melanie Kuehs