Spätestens dann, wenn festlich geschmückte Kühe von Bauern ins Tal getrieben, heimische Schmankerln gereicht und ländliche Tänzchen gewagt werden, weiß man: Der Herbst ist ins Land gezogen und für die Heumilchkühe ist das Ende der Almweidezeit angebrochen. Beim Almabtrieb werden die mit Blumen, Glocken, Spruch- und Heiligentafeln „aufgekranzten Heimkehrer“ nach einer erfolgreichen Almsaison gebührend willkommen geheißen.
„Ein paar Wochen steht jetzt noch frisches Gras von der Weide auf dem Speiseplan“, erzählt Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch Österreich. „Bald kommen aber wieder Heu und Getreideschrot in den Trog – so, wie es unsere Kühe im Winter am liebsten mögen.“