Ob Inder, Griechen, Römer, Ägypter oder Perser: Viele der alten Völker legten einst großen Wert auf Körperpflege. In Indien etwa kennen die Ärzte die Geheimnisse makelloser Schönheit schon seit 6000 Jahren. „Ayurveda“ heißt das Zauberwort, also das „Wissen vom Leben“. Die zugehörige Ayurveda-Kosmetik wird „Saundarya“ genannt. Und soll zu einem harmonischen Einklang zu sich selbst und der Natur führen.

Schon auf den ersten Blick fällt auf: Vieles aus der Ayurveda-Kosmetik kennt man auch aus Küche und Speisekammer. Der Ansatz: Ayurvedische Kosmetik wird unter den gleichen Kriterien beleuchtet wie Nahrungsmittel, da sie der Stoffwechsel unmittelbar über die Haut aufnimmt.
Unsere Haut „isst“ nach ayurvedischer Auffassung also direkt alle Nährstoffe, Konservierungsmittel, etc., die wir ihr von außen zuführen. Das Credo: Alles was man innerlich isst, sollte man auch äußerlich verwenden. Vieles davon kann man auch selbst herstellen, zum Beispiel Gesichtsmasken (siehe Rezept oben rechts).

Maskenrezept (Tanja Pinter):
Zutaten: 1 Banane, 3 EL Schlagobers, 1 EL Sandelholzpulver,
1 EL Heilerde grün oder Triphala Churna, 1 EL Honig,
3 ml Rosenwasser,
1 TL Aprikosenkernöl,
1 bis 2 Tropfen Ätherisches
Rosenöl oder Sandelholz,
1 Tropfen Ätherisches Karottensamenöl oder Palmarosa,
1 TL Amla Churna oder
Ashoka Churna (ayurvedische Kräu­ter).
Zubereitung: Alle Zutaten mischen und auf das gereinigte Gesicht auftragen. 10 bis 15 Minuten einwirken lassen, dann mit warmem Wasser abwaschen.
Die Maske hält sich im Kühlschrank etwa 2 bis 3 Tage.
Anschließend wird das Gesicht mit Rosenwasser befeuchtet und man kann fertiges ätherisches Gesichtsöl in die Haut
einmassieren.