Es ist die Volksdroge Nummer 1. Rund 14 Prozent der Bevölkerung weisen ein problematisches Trinkverhalten auf. Das sind rund eine Million Österreicherinnen und Österreicher. Die heute gestartete "Dialogwoche Alkohol" will das zum Thema machen und sachlich über Alkohol informieren sowie anregen, über den eigenen Alkoholkonsum nachzudenken.
Alkohol ablehnen ohne Rechtfertigung
Besonders in geselligen Runden ist Alkohol allerdings gang und gäbe. Trinkt man nichts, haben viele Menschen das Gefühl, sich dafür rechtfertigen zu müssen. Kommentare wie "Ach, komm schon, nur zum Anstoßen" oder "So ein Glas Wein hat doch noch niemandem geschadet" scheinen häufig vorprogrammiert. Das wissen auch die Expertinnen und Experten der "Dialogwoche Alkohol" nur zu gut und raten dazu, keine Ausreden zu erfinden, wenn man das gut gemeinte Glaserl ablehnt. "Reden Sie Klartext und sagen Sie einfach und bestimmt 'Nein, danke!', Sie brauchen sich für Ihr 'Nein' nicht entschuldigen oder rechtfertigen."
Wer sich mit dem "Nein" sagen (noch) schwertut, kann das schrittweise versuchen und zum Beispiel bei jedem zweiten Mal ein alkoholisches Angebot ablehnen. "Seien Sie stolz, wenn es Ihnen gelingt. Sie sind auf einem guten Weg in Richtung selbstbestimmtes Leben", heißt es auf der "Dialogwoche Alkohol"-Website dazu.
Video: Wie man Alkohol humorvoll ablehnen kann
Für alle, die das gut gemeinte Glaserl nicht nur mit einem "Nein, danke" ablehnen möchten, liefert die "Kleine Zeitung Next"-Redaktion Tipps für den humorvollen Konter.