An heißen Tagen – und vor allem nach einem Sonnenbad – tut eine Abkühlung im kühlen Wasser so richtig gut. Doch diese sollte nicht unbedacht geschehen. Ist das Wasser zu kalt und erfolgt die Abkühlung zu plötzlich – etwa durch einen Kopfsprung ins kühle Nass –, kann das lebensgefährlich sein.

Grund dafür: Bei einem Sprung ins kalte Wasser setzen zwei Reaktionen im menschlichen Körper ein. Geschieht das gleichzeitig, sind diese gefährlich und können sogar den Tod zufolge haben. Taucht man mit dem ganzen Körper in kaltes Wasser (auch mit dem Kopf) ein, verlangsamt sich zum einen der Puls. Das nennt man "Tauchreflex". Doch gleichzeitig wird der Puls im Körper schneller, wenn man stark aufgeheizt ist und sich abkühlt. 

Überforderung des Herzens

Setzten diese Reflexe gleichzeitig ein, kommt es zu einer Überforderung im Körper, da dieser nicht weiß, in welche Richtung er den Puls regulieren soll. Das kann dazu führen, dass das Herz aufhört zu schlagen. Durch einen solchen Kälteschock kann es innerhalb von nur zwei Minuten zum Tod kommen. Besonders gefährdet sind Menschen mit einem schwachen Herz-Kreislauf-System. 

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Dazu kommt: Wenn der Körper keine Zeit hat, sich auf den Temperaturunterschied anzupassen, kann es auch zu Krämpfen führen, die das Schwimmen dann unmöglich machen. 

So beugt man vor 

Um all dem vorzubeugen, sollte man dem Körper beim Abkühlen Zeit geben, um sich an den Temperaturunterschied zu gewöhnen. Also am besten langsam ins Wasser gehen und Arme und Gesicht vor dem ein- und untertauchen, die Arme und den Kopf langsam mit Wasser benetzen. Auch abduschen mit moderater Wassertemperatur vor dem Baden senkt die Gefahr erheblich.