Die Wäre der Sonne auf der eigenen Haut zu spüren, gehört für viele zu den wahren Highlights des Urlaubs. Doch viel Zeit in der prallen Sonne kann auch zu einem Sonnenstich führen. Ein solcher kann dann entstehen, wenn die Hirnhäute überhitzen – eben etwa, wenn Kopf und Halswirbelsäule zu lange in der Sonne sind. Die Hirnhäute werden dadurch gereizt und es kann zu Entzündungsreaktionen im ganzen Körper kommen.
Um einen Sonnenstich zu verhindern, sollte an heißen Tagen unbedingt eine Kopfbedeckung getragen werden. Am besten eignet sich übrigens ein Sonnenhut mit Krempe. Auch ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Vermeidung von Alkohol wirken präventiv. Zu Mittag, wenn die Sonne am höchsten steht, sollte man am besten ganz im Schatten bleiben.
So leistet man Erste Hilfe
Kommt es doch zu einem Sonnenstich, kann ein solcher anhand der typischen Anzeichen erkannt werden. Dazu zählen Kopfschmerzen, ein steifer Nacken, Übelkeit und Erbrechen. Bei solchen Warnsignalen muss sofort gehandelt werden. Der Betroffene sollte schnellstmöglich in den Schatten bzw. eine kühle Umgebung gebracht werden. Außerdem muss der Kopf gekühlt werden – etwa durch feuchte Tücher. Übertreiben sollte man es aber mit der Kühlung nicht, denn das könnte den Kreislauf überfordern.
Auch Schwindel und Ohrenschmerzen können ein Anzeichen für einen Sonnenstich sein. Bei Kindern und Jugendlichen kann zudem Fieber vorkommen. Die Symptome müssen dabei nicht immer direkt nach der Zeit in der Sonne auftreten. So kann es etwa sein, dass erst abends erste Anzeichen bemerkt werden.
Nicht zögern
Wenn trotz der genannten Maßnahmen innerhalb von kurzer Zeit keine Verbesserung der Symptomatik eintritt oder verschlimmern sich diese sogar, sollte die Rettung gerufen werden.