"Ich weiß nicht, ob wir aus der Erfahrung gestärkt hervorgehen werden, aber auf jeden Fall dicker“, sagt die Ernährungswissenschaftlerin Beatrice de Reynal. Dem einen oder anderen im Homeoffice wird auch schon aufgefallen sein, dass die Hose anfängt zu kneifen.
Wegen der fehlenden Bewegung verbrenne ein Erwachsener derzeit im Durchschnitt bis zu 400 Kilokalorien weniger am Tag, rechnen Fachleute vor. Dazu kommt die seelische Belastung durch Pandemie, Isolation und Zukunftssorgen, die uns öfter zu tröstlichen Kalorienbomben greifen lässt. Viele vertreiben sich die Zeit mit Backen – und dann natürlich auch mit Essen.
Deshalb: Ran an den Speck!
- Süße Snacks, fettige und zu salzige Fertiggerichte sollte man schlichtweg vom Einkaufszettel streichen. Stattdessen: Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Fisch, aber weniger Fleisch ins
Wagerl packen. - Und weil ja doch immer wieder der Heißhunger kommt:
Gesunde Kleinigkeiten wie Gemüsesticks oder fettarmen Joghurt für zwischendurch auf Lager legen.
- Man sollte auf regelmäßige Mahlzeiten setzen, die man idealerweise selbst frisch kocht. Denn: Wer tagsüber „snackt“, verliert den Überblick über seine Kalorienzufuhr. Gut kauen und in Ruhe genießen. Nicht vergessen: Ausreichend trinken – das hält den Stoffwechsel in Schwung. Am besten ungesüßte Getränke.
- Egal ob aus Stress oder Langeweile – viele kompensieren diese Gemütszustände mit Essen. Deshalb: gegensteuern. Auch bei der Heimarbeit durch Yoga oder Sport Ausgleich zum Stress suchen. Der Fadesse schlägt man mit einem Tagesplan ein Schnippchen.
- Gerade im Coronastillstand heißt es in Bewegung bleiben: Solange man sich an die Corona-Maßnahmen hält, steht einem Spaziergang oder einer Runde Joggen nichts im Wege. Und es geht nicht nur Homeoffice, sondern auch „Homegym“ – Möbel wegrücken und turnen.