Im Kampf gegen Gebärmutterhalskrebs wünscht sich Paul Sevelda, Präsident der Österreichischen Krebshilfe, dass alle Viertklässler gegen HPV geimpft werden, außer deren Eltern würden dies aktiv ablehnen. Eine derartige Impfung wäre "extrem wirksam", da Gebärmutterhalskrebs nahezu ausschließlich durch HPV-Viren verursacht werde, erklärte der Krebshilfe-Präsident gestern bei einer Pressekonferenz.
Antrag im Nationalrat
Die NEOS schlossen sich der Forderung nach einer HPV-Impfung mit "Opt-Out"-Funktion an. "Das wäre ein signifikanter Beitrag zur allgemeinen Gesundheit in Österreich", sagte Gerald Loacker, Gesundheitssprecher der NEOS, und kündigte einen entsprechenden Antrag im nächsten Plenum des Nationalrats an.