Meist erreicht die jährliche Grippewelle nach den Weihnachtsferien ihren Höhepunkt, denn Kinder sind der Motor in der Verbreitung dieser häufigen Winterinfekte. Alles, was mit ein wenig Halskratzen, Schnupfen, leichtem Husten und Fieber bis maximal 38,5 °C beginnt, ist dem Bereich Erkältung oder grippaler Infekt zuzuordnen. Auslöser sind dabei Rhinoviren, Adenoviren und Parainfluenza-Viren.

Die echte Virusgrippe oder Influenza ist gekennzeichnet durch einen plötzlichen Beginn mit starken Kopf- und Gliederschmerzen, hohem Fieber und heftigem trockenem Reizhusten. Der Schnupfen ist dabei nicht so heftig ausgeprägt, die Erreger sind Influenza-Viren des Typs A oder B.

Bettruhe und Schonung

Wenn sich aber auf den lädierten Schleimhäuten eine bakterielle Infektion darüber ausbreitet, die zu eitriger Angina, Bronchitis oder Lungenentzündung führen kann, wird der Arzt sehr wohl nach entsprechender Untersuchung ein Antibiotikum verordnen, das man dann auch konsequent und lange genug einnehmen muss.