Die Frage.Ich habe Probleme mit der Wirbelsäule und jetzt gehört, dass das mit der Hüfte zusammenhängen kann. Was kann ich tun?

Rat von Coach Marl. Zunächst zu den physiologischen Grundlagen: Das Hüftgelenk wird, vereinfacht ausgedrückt, vom Oberschenkelknochen und der Hüftpfanne gebildet. Als Hüfte selbst bezeichnet man den Weichteilmantel rund um das Hüftgelenk.

Die Muskulatur rund um die Hüfte ist sehr robust, da sie auf der einen Seite bewegend und auf der anderen Seite haltend auf das Gelenk wirkt. Der Zusammenhang zwischen Hüfte und Wirbelsäule lässt sich wie folgt erklären: Die Hüfte steht mit der Wirbelsäule in Verbindung, was in weiterer Folge bedeutet, dass sich eine verspannte Hüftmuskulatur negativ auf die Wirbelsäule auswirken kann

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Deshalb ist es auch so wichtig, regelmäßig Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit der Hüftmuskulatur durchzuführen – damit könnt ihr solchen Beschwerden vorbeugen. 

Im Video zur Kolumne zeige ich euch diesmal mehrere Übungen vor, die euch dabei helfen sollen, die Beweglichkeit der Hüfte zu verbessern.
Übung 1: Aus dem Langsitz die Beine aufstellen und im Anschluss daran die Knie zur rechten und zur linken Seite fallen lassen. Dabei versuchen, das Gesäß auf der Seite jenes Beines, das nach innen fällt, vom Boden zu heben.

Übung 2: Aus der Bauchlage ein Bein zur Seite abwinkeln und danach den Fuß vom abgewinkelten Bein aufheben, sodass die Fußsohle zur Decke zeigt. Darauf achten, dass die Gesäßmuskulatur vom gestreckten Bein angespannt ist.

Übung 3: Aus der Rückenlage ein Bein Richtung Körper ziehen und halten. Danach das Bein beugen und strecken und währenddessen darauf achten, dass sich das zweite Bein (welches gestreckt ist) nicht allzu sehr vom Boden abhebt.

Übung 4: Wir gehen in den Halbkniestand, spannen die Bauch- und Gesäßmuskulatur an. Dann schiebe ich das Becken leicht nach vorne und wieder zurück. In der Hüfte solltet ihr dadurch einen leichten Zug spüren.