Der Tag, an dem das bis dato Unmögliche geschah, war ebenfalls ein Sonntag: Am 3. Dezember 1967 schrieb der südafrikanische Chirurg Christiaan Barnard Medizingeschichte und sorgte weltweit für Aufsehen. Er hatte es gewagt, das „noch zuckende Herz einer Toten in die Brusthöhle eines Sterbenden zu verpflanzen“, wie „Der Spiegel“ schrieb. Die erste Herztransplantation, die sich heute zum 50. Mal jährt, war nicht nur eine chirurgische Sensation – sie revolutionierte auch die Vorstellung von Leben und Tod.