Informieren. Werdende Mütter, die bereits wissen, dass ihr Baby mit einem Kaiserschnitt auf die Welt geholt wird, sollten sich bei ihrem Arzt möglichst viel Informationen darüber einholen. Keine Fragen scheuen! "Denn je mehr die Frau weiß, was in dieser halben Stunde im Operationssaal passiert, desto entspannter kommt sie dann auch zu diesem Termin", weiß Franz Lausegger, Gynäkologe am LKH Klagenfurt aus Erfahrung.
Wundheilung. Die primäre Wundheilung ist in den ersten fünf Tagen abgeschlossen. Danach muss die Betroffene noch rund zwei Wochen mit Wundschmerzen rechnen. "Es gibt aber schmerzstillende Medikamente, die weder auf den Milcheinschuss noch auf die -produktion Einfluss haben und auch in der Stillzeit verwendet werden können", so der Facharzt.
Sport. In diesen ersten beiden Wochen sollte man nicht allzu schwer heben und sich möglichst schonen. "Spätestens nach dieser Frist kann sich die Mutter auch wieder sportlich betätigen und auch wieder schwerere Dinge tragen", so Lausegger.
Narbenpflege. Die Wunde selbst sollte möglichst viel frische Luft bekommen. "Manchmal kommt es an der Narbe zu einer sogenannten Keloid-Bildung (wildes Fleisch)", erklärt der Mediziner. In diesem Fällen empfiehlt er die Ringeblumensalbe. "Es gibt dazu aber auch medizinische Präparate, die allerdings vom Arzt verschrieben werden müssen". Das Taubheitsgefühl im Bereich der Narbe hält in den meisten Fällen bis zu einem Jahr an.
Heilung. Gerhard Kobinger, Apotheker, empfiehlt für die Wundheilung außerdem Arnika (als Globuli oder Salbe erhältlich), sowie die Bepanthensalbe.