Kälte Kälte bessert bei akuten Schmerzen und hilft mit, Fieber zu senken. Grundsätzlich gilt: Je kälter, desto besser. Und je kälter der Eisbeutel, desto kürzer darf er an die Haut. Pures Eis sollte also maximal eine halbe Minute durchgehend auf der Haut bleiben. Besser: Eiswürfel in ein Leinentuch oder einen Baumwollsocken füllen.
Fieber. Für Wadenwickel Tücher in zirka 15 Grad warmes Wasser tauchen, um die Unterschenkel wickeln, mit einem trockenen Tuch umbinden. 15 Minuten lang, dann wiederholen.
Halsschmerzen. Kalte Wickel mit ein paar Spritzern Zitrone beträufeln, um den Hals legen. Dazu kühlen bis lauwarmen Tee trinken.
Zahnschmerzen. Kurzfristig lindern kalte Topfenpackungen.
Wärme Wärme löst Verspannungen, die man sich nach ein paar Tagen Bettruhe ziemlich sicher geholt hat und beugt so angenehm ernsthaften Beschwerden vor. Bei Fieber und Kreislaufschwäche ist jedoch Vorsicht geboten. Der erste Weg sollte deshalb immer zum Arzt führen.
Immunsystem. Ein zehnminütiges warmes Fußbad beugt Erkältungen vor und erleichtert das Einschlafen.
Husten. Erdäpfelwickel wirken schleimlösend. Dazu zerdrückte Erdäpfel in ein auf der Heizung erwärmtes Tuch wickeln und auflegen, bis die Wärme nachlässt.
Stirnhöhle. Warme Wickel mit Leinsamenöl können bei entzündeter Stirnhöhle helfen.
Bronchien. Dampfbäder befreien die Atemwege: In heißes Wasser getrockneten Thymian einstreuen und 20 Minuten unter dem Handtuch inhalieren.
BEATE PICHLER