Die Fieberkurve steigt: Nicht nur die Kurve des Abwassermonitorings zeigt stark nach oben, auch der Blick in steirische Arztpraxen bestätigt, dass sich die nächste Corona-Welle aufbaut. Aber auch andere Atemwegsinfekte zwingen Steirerinnen und Steirer ans Bett: Laut den Daten der österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) waren in der vergangenen Woche mehr als 38.000 Steirerinnen und Steirer im Krankenstand. Das ist noch einmal eine Steigerung zur Vorwoche, als noch 34.800 Steirer krankgemeldet waren. Dominierend sind bei den Krankmeldungen grippale Infekte mit rund 11.000 Betroffenen, 1800 Steirer fehlten wegen Covid-19 am Arbeitsplatz.

Erkältungs- und Grippeviren werden durch Tröpfcheninfektion übertragen, vor allem durch Husten und Niesen: „Deswegen ist die Gefahr krank zu werden groß, vor allem jetzt, wenn Anfang Oktober die Universitäten wieder ihren Betrieb aufnehmen, die Schulen im Vollbetrieb sind und mehr Menschen vor allem in den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind“, sagt Andreas Krauter, Chefarzt der ÖGK. Als wichtigste Maßnahme zur Prävention der echten Grippe, gilt die Influenza-Schutzimpfung: „Erstmals wird die Influenza-Impfung für alle in Österreich lebenden Menschen kostenlos angeboten und startet mit Anfang Oktober“, betont Krauter.

Wie bleibe ich gesund?

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Wenn alle schnupfen und husten – wie kann es dann gelingen, selbst gesund zu bleiben? Wir haben jene gefragt, die jeden Tag mit Kranken zu tun haben: Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker verraten ihre Geheimtipps für die Erkältungszeit. Die verfügbaren Impfungen sind für das medizinische Personal die Basis – manche setzen auf frische Luft, andere auf einen Vitaminboost, für wieder andere ist der gesunde Schlaf zentral. Aber lesen Sie selbst!