Die Fastenzeit neigt sich langsam dem Ende zu, und somit geht auch mein Plastikfasten-Experiment ins Finale. Dank Dutzender Tipps von Lesern (die selbstverständlich am Ende der Fastenzeit veröffentlicht werden) und ständiger Recherche in Sachen plastikfreie Alternativen fällt mir der Verzicht immer leichter.

Vielleicht auch, weil meine Einstellung mit der Zeit entspannter wird: Plastik komplett auf Null reduzieren geht für mich nicht, nachhaltig einen für die Umwelt gesünderen Lebensstil einzuschlagen schon. Daher erlaube ich mir kleinere Sünden (Mozzarella!) wenn es nicht anders geht, stelle aber trotzdem um, was irgendwie machbar ist.

Brauchbare Plastik-Alternativen

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Erwähnt sei, dass längst sind nicht alle Plastik-Alternativen auch alltagstauglich sind: Freude habe ich nach wie vor mit meiner Haarseife, dafür erwies sich ein im Internet bestellter Haarbalsam in fester Form als Flopp. Öko-Schwammtücher, biologisch abbaubare Reinigungstücher, vollständig kompostierbare und plastikfreie Müllsäcke sowie Bio-Frischhaltebeutel werden meine Küche nicht mehr verlassen – ärgerlich, dass ich auf diese Alternativen nicht früher gestoßen bin.

Als tolle Überraschung erwies sich eine Deocreme in der Dose, die hält, was sie verspricht. Mit den Bambus-Zahnbürsten kann ich mich nicht recht anfreunden, zu sehr fehlt mir die elektrische Variante. Zahnöl ist für mich leider undenkbar, die Haarbürste aus reinem Holz aber wirklich sinnvoll.

Unverpacktes Toilettenpapier

Ans Herz legen kann ich allen Lesern Frischhalte-Tücher aus Bienenwachs (zum Beispiel von „BeeWrap“) – klingt komisch, ersetzt Frischhaltefolien aber nahezu perfekt. Brot zum Beispiel hält dadurch gefühlt sogar länger. Und weil ich gerade so fröhlich am plastikfreien Shopping war, hab’ ich auch gleich unverpacktes Toilettenpapier mitbestellt – 1,80 Euro für eine einzige, wenn auch große Rolle, aber was tut man nicht alles für die Umwelt.