"Hörst‘ es, das ist jetzt das dritte oder vierte Mal heute“, sagt die Stimme von Christian Wehrschütz. Wir hören Sirenen heulen. Das Bild auf dem Handy von Elisabeth, seiner Frau, zeigt Fetzen von blauem Himmel zwischen den Häuserfluchten Kiews und ein Stück vom Autodach. Der Korrespondent fährt wieder einmal mit seinem Team durch die belagerte Geisterstadt. Wir sitzen bei Kaffee und Punschkrapfen in seiner lichten Salzburger Wohnung und reden über das Leben mit einem Kriegsreporter.