Natalie Lichtenegger: "Ganz zufrieden werde ich vermutlich nie sein, aber ich weiß nun seit ich Kinder habe, was es heißt bedingungslos zu lieben, was Platzen vor Stolz ist, aber auch was es heißt, wenn man an die eigenen Grenzen kommt und an sich selbst Seiten erkennt, die nicht so klasse sind. Unsere zwei Kinder haben aus meinem Mann und mir Menschen gemacht, die versuchen, ihr Bestmögliches zu geben – und hier gibt es gute und nicht so gute Momente, aber man könnte sagen, sie haben aus uns bessere Menschen gemacht. Ich nenne es gerne 'eine Achterbahnfahrt' und ich mag den Spruch 'Es gibt keine perfekten Eltern und keine perfekten Kinder, aber es gibt eine Vielzahl perfekter Momente auf dem gemeinsamen Weg.'"
Malika Windisch: "Ich war noch jung, als ich meinen Sohn bekommen habe, aber er hat mich das Leben gelehrt. Meine Tochter ist ein kleiner Wirbelwind, der mich täglich wachsen lässt. Ich möchte meine Kinder nicht missen, weil sie mein Leben bereichern und mich jeden Tag aufs Neue lächeln lassen. Es ist aber nicht immer so. Manchmal ist es auch sehr anstrengend, Mutter zu sein. In solchen Momenten beschleicht mich auch mal das Gefühl des Versagens, der Einsamkeit und der Verzweiflung. Durch den großen Altersunterschied der Kinder stehe oft vor neuen Herausforderungen: die Betreuungssituation als Berufstätige, besonders in den Ferien, die Erziehung alleine oder der finanzielle Aspekt. Wir sind aber ein gut eingespieltes Team mit eigenen Regeln und Ritualen, die Platz für jeden einzelnen lassen."
Birgit Maigl: "Als meine ersten beiden Töchter noch sehr klein waren, ging es uns finanziell sehr schlecht. Die Familie hat geholfen. Meine Kinder waren mir immer das Wichtigste im Leben und für sie hab ich mich dann frei geschaufelt, trotz Arbeit und Trennung von ihrem Vater. Heute sind Wertschätzung und Liebe unsere Werte und keiner ist allein - wir feiern zusammen wunderbare Feste."
Birgit Szomraky: "Wenn man zu Eltern wird, verändert sich im ersten Moment sehr viel. Die größte Herausforderung war für mich der Schlafentzug in der ersten Zeit. Die Partnerschaft muss am Anfang zurückstecken, aber es wichtig, sich gegenseitig zu unterstützen und auch die neue Rolle des anderen zu verstehen. Schön ist auch, was man dem Kind mitgeben kann. Man muss sich zugestehen dürfen, dass es nicht immer leicht ist, aber wir sind als Familie vollkommener und glücklicher."
Ursula Cooper: "Ich genieße es, eine Großfamilie zu haben. Ich wollte schon immer viele Kinder und bin für jedes Einzelne sehr dankbar. Inzwischen haben wir alle ein sehr gutes Verhältnis. Das war nicht immer so. Es gab auch sehr harte Zeiten mit vielen Tiefen! Falsche Freunde, Krankheiten, Todesfälle uvm. Im Grunde sind wir allesamt im Nachhinein an den schwierigen Zeiten gewachsen."