Die Ferien sind vorbei – endlich und leider! Neun Wochen waren auch diesen Sommer wieder durchzuorganisieren, um das Kind möglichst gut betreut zu wissen. Familienurlaube rund um Camps gruppiert, Großeltern – alles fein portioniert, um Abwechslung zu bieten. Dass sich die Zeiten der echt tollen Camps nicht immer an Arbeitszeiten orientieren, man also dort auch noch balancieren muss, ist nur eine Randnotiz. Und zwischendurch dann Zeit mit Mama, die glücklich ist, dass er sie noch will, die gemeinsamen Ausflüge, Frühstücke, Kuscheln und Tratschen. Und doch manchmal das Gefühl, dass ein geregelter Tagesablauf dann auch wieder nicht schaden könnte.
„The days are long, but the years are short“: Auf diese Formel brachte die amerikanische Autorin Gretchen Rubin die tiefe Ambivalenz von Elternschaft. Vor allem mit kleinen Kindern kennt man die manchmal unerträglich langen Tage. Und zeitgleich hat man das Gefühl, die kostbare Zeit mit den Kindern renne einem davon. Und in diesem Zwiespalt das deutliche Gefühl: Genieße, solange es noch geht. Schulzeit und Ferien.