Augen zu und durch, das geht nicht: Bekommen Radfahrer unterwegs ein Insekt ins Auge, schließen sie es zwar reflexartig. Doch dadurch besteht erhöhtes Unfallrisiko. Um der Sturzgefahr "im Blindflug" vorzubeugen, sollte eine Sportbrille mit zur Ausstattung gehören. Und das gilt vor allem auch für Radsportlerinnen und -sportler mit Sehschwäche. Denn auch Sportbrillen gibt es mit Sehstärkengläsern. 

Ebenfalls gut zu wissen: Die Farbe der Schutzgläser macht einen Unterschied. Orange und Rot machen die Umgebung kontrastreicher, Braun erhöht den Blendschutz für lichtempfindliche Menschen. Und gelbe Gläser hellen dunkle Umgebungen auf. Orientierung für Radsportler geben die Blendschutzkategorien. 1 oder 2 sind sowohl bei bedecktem Himmel als auch bei Sonne meist gut geeignet.

Normale Brillen kaum geeignet

Anders ist das oft mit normalen Brillen oder Sonnenbrillen auf der Nase: Sie lassen entweder zu viel Licht durch oder sind zu dunkel getönt, was bei schnell wechselnden Lichtverhältnissen zur Gefahr werden kann. Wer schneller im Sattel unterwegs ist, bekommt es mit unangenehmen Windverwirbelungen hinter den Gläsern zu tun.

Sportbrillen dagegen sind so geformt, dass sie auch unter einem Helm getragen noch bequem sitzen. Außerdem sind sie statt Glas und Metall aus bruchsicherem Kunststoff gefertigt. Zu geeigneten Sportbrillen beraten im Zweifel spezialisierte Sportoptiker.