Das Magazin "Ökotest" hat 23 Schoko-Weihnachts­männer eingekauft und auf Mineralölbestandteile wie MOSH und MOAH sowie auf Aluminium untersuchen lassen (Hier geht es zu den kostenpflichtigen Testergebnissen). Die gute Nachricht: Keiner der Schoko-Weihnachtsmänner enthält nennenswerte Aluminium-Rückstände.

Die schlechte Nachricht: Alle Ex­emplare im Test sind mehr oder weniger stark mit Mineralölbestandteilen verunreinigt. Bei 7 Schokofiguren – davon 4 Bio und 3 konventionell – halten sich die Mineralölbelastungen so weit in Grenzen, dass sie noch mit "gut" bewertet werden können.

Mineralölrückstände

In drei der Süßigkeiten wurden besonders bedenkliche aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH) nachgewiesen. Zur großen Gruppe der MOAH gehören auch Substanzen, die krebserregend sind. Zwar liegen die drei Produkte etwas unter dem Richtwert der EU-Kommission, nach Meinung der Tester/-innen gibt es aber für krebserregende Stoffe keine sicheren Mengen. Die Schoko-Weihnachts­männer wurden daher mit "mangelhaft" beurteilt.

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Mineral­ölverunreinigungen durch gesättigte Kohlenwasserstoffe (MOSH) steckten in allen getesteten Schoko-Weihnachtsmännern. Zwei vegane Produkte waren am stärksten mit MOSH verunreinigt und wurden daher ebenfalls mit "mangelhaft" bewertet.

Wie kommen Mineralöle in die Schokolade?

Überall, wo Lebensmittel mit Schmierölen in Kontakt kommen, sind Verunreinigungen möglich. Bei Schokolade können Kakaobohnen durch Schmieröle an Erntemaschinen verunreinigt werden oder auch beim Transport in Sisal- und Jutesäcken, die mit Mineralölen behandelt sind. Abgesehen davon kommen Mineralöle flächendeckend in der Umwelt vor.