Wer glaubt, dass der Karst, der Golf und die Stadt Triest nur etwas für den Sommer sind, irrt. Denn erst im Herbst und Winter, wenn Perückensträucher und Karstgewächse in Rot glühen und der „Karst brennt“, wie die Einheimischen ehrfürchtig sagen, die Bora an allem rüttelt und zerrt, was sich ihr in den Weg stellt, und die Gegend in ein klares, fast unwirkliches Licht taucht, das Meer in einem tiefen Blau schimmert, ist die Zeit für Genießer angebrochen.
Elisabeth Tschernitz-Berger