Viele Eltern haben schon die Einkaufsliste für den Schulbeginn bekommen – für Erstklässler kann der Start ins Schulleben teuer werden. Bei Heften, Stiften und Co gibt es Preisunterschiede bis zu 180 Prozent für das gleiche Produkt. Das zeigt ein aktueller AK Preismonitor von 38 Marken-Schulsachen in 15 Papier-Fachgeschäften und fünf Handelsketten in Wien.
Im Osten Österreichs beginnt das Schuljahr am 7. September. Viele Kinder werden das erste Mal die Schulbank drücken müssen. Die AK wollte wissen, mit welchen Kosten Eltern von Erstklässlern rechnen müssen und wo man sparen kann. Sie hat die Preise von 38 Marken-Schulprodukten von 29. Juni bis 15. Juli erhoben, etwa Hefte, Malkasten, Federpennal, Bleistifte, in 15 Papier-Fachgeschäften und fünf Handelsketten (Pagro, Libro, Thalia, Interspar, Müller) in Wien.
Preissteigerung von 4,5 Prozent
Die AK ortete auch große Preisunterschiede bei Malpinseln – bis zu 289 Prozent. „Haarpinsel werden je nach Geschäft in unterschiedlicher Qualität verkauft, die sich im Preis niederschlägt“, sagt AK Konsumentenschützerin Manuela Delapina. „Schultaschen-Sets kosten heuer je nach Inhalt und Qualität zwischen rund 50 und 279 Euro.“
Gegenüber dem Vorjahr sind die Schulsachen um 4,5 Prozent teurer geworden. 2019 kosteten die 38 erhobenen Produkte im Schnitt über alle Geschäfte 172,75 Euro, heuer 180,50 Euro.