Ältere Menschen. Laut dem Robert-Koch-Institut steigt das Risiko einer Corona-Infektion mit schwerem Verlauf ab 50 bis 60 Jahren zunehmend an. Am höchsten ist die Gefahr nach derzeitigem Stand bei den über 80-Jährigen – in dieser Altersgruppe gab es bisher auch die meisten Todesfälle. Ein Grund dafür, warum ältere Menschen stärker betroffen sind als jüngere, ist das weniger gut reagierende Immunsystem. Üblicherweise antwortet es mit Krankheitssymptomen wie Fieber auf eine Infektion. Weil diese gering ausgeprägt sind oder gar ganz fehlen, gehen Erkrankte später zum Arzt. Menschen mit Vorerkrankungen. Unabhängig vom Alter scheinen verschiedene Grunderkrankungen einen schweren Verlauf von Covid-19 zu begünstigen: Dazu zählen etwa Erkrankungen am Herz-Kreislauf-System (Infarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck) oder dem Atmungssystem (Asthma, COPD), der Leber und der Nieren, Diabetes oder Krebs.
Menschen mit schwachem Immunsystem. Patienten mit unterdrücktem Immunsystem (ob als Folge einer Krankheit oder künstlich durch Medikamente, wie Cortison, herbeigeführt – etwa nach einer Transplantation) besteht ein höheres Risiko.
Raucher. Laut einer Studie aus China steigert auch das Rauchen das Risiko eines schweren Verlaufs des Virus mit Lungenentzündung. Schwangere. Nach derzeitigem Stand gibt es für schwangere Frauen kein erhöhtes Risiko im Vergleich zu nicht schwangeren mit dem gleichen Gesundheitsstatus. Bisher gibt es keine Anzeichen, dass das Virus über Nabelschnurblut, Fruchtwasser oder Muttermilch an Babys weitergegeben werden kann.
Kinder. Bei Kindern konnte bisher kein erhöhtes Risiko festgestellt werden, sich mit Covid-19 anzustecken. Kaum schwere Verläufe sind auch bei Jugendlichen zu verzeichnen. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass Kinder sich zwar gleich häufig infizieren, aber nur leichte oder sogar keine Symptome entwickeln. Übertragen können sie das Virus dennoch.