Je aufwendiger, desto besser: Der schönste Tag im Leben muss heutzutage immer öfters "Instagram"-tauglich sein, also die eigene Social-Media-Präsenz aufwerten. Das bedeutet vor allem eines: die Jagd nach dem perfekten Erinnerungsfoto ist eröffnet.

"Die Präsentation der eigenen Hochzeit auf den sozialen Medien, vor allem auf Instagram, ist für viele Brautpaare von großer Bedeutung", erklärt Bernhard Fichtenbauer, Gründer von hochzeits-fotograf.info in einer Aussendung. "Daher wird bei der Auswahl eines geeigneten Fotografen sehr sorgfältig vorgegangen und auch bei den Kosten nicht gespart."

Dass Paare dafür den Geldbeutel immer weiter aufhalten müssen, bestätigt auch eine Studie der Website Hitched: Um die Trauung für das soziale Netzwerk möglichst fotogen zu machen, gaben Briten im Jahr 2019 um etwa 50 Prozent mehr Geld aus als noch vor fünf Jahren.

Hochzeit als handyfreie Zone

Jeder Trend erfährt irgendwann einen Gegentrend: Während die einen ihre Hochzeit in Echtzeit in den Äther schicken, ist den anderen die Daueranwesenheit von Smartphones zu viel.

Das kann auch Fichtenbauer bestätigen: "Immer häufiger erklären Brautpaare ihre Hochzeit zu einer handyfreien Zone. Die Hochzeitsgäste sollen mit dem Brautpaar die Feier genießen, anstatt mit dem Handy jeden Moment einzufangen."

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