Greenpeace hat das Angebot an Pflanzendrinks in den österreichischen Supermärkten unter die Lupe genommen. Inhalt des Tests waren die vier beliebtesten Sorten: Drinks aus Soja, Hafer, Mandeln und Reis sowie Mischungen und weniger übliche Sorten wie Kokos oder Dinkel.

Das Test-Ergebnis ist recht erfreulich: Rund 42 Prozent der Pflanzendrinks sind Bio-Produkte. In Österreich findet man in den Supermärkten keine Produkte mit Gentech-Zutaten – der Handel hat sich freiwillig verpflichtet, solche Produkte nicht zu führen.

Bei der Herkunft der Zutaten gibt es dagegen noch Verbesserungspotential – sie stammen besonders bei den konventionellen Pflanzendrinks auch aus Übersee. Sojabohnen etwa kommen auch aus Kanada. Bei anderen Sorten – besonders bei Kokos – gibt es oft gar keine Auskunft zur Herkunft der Zutaten.

So schnitten die Pflanzendrinks im Test ab
So schnitten die Pflanzendrinks im Test ab © GREENPEACE
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Sieger im Test ist Hofer mit seinem Sortiment an Pflanzendrinks, gefolgt von der Tiroler Supermarktkette MPreis auf Platz zwei und Interspar auf Platz drei. „Das Angebot an Bio-Pflanzendrinks in den österreichischen Supermärkten ist überraschend gut“, erklärt Lisa Panhuber, Konsumexpertin bei Greenpeace in Österreich. Die Bio-Drinks gibt es oft unter den Marken der Supermärkte wie „Zurück zum Ursprung“, „Ja! Natürlich“, „Spar Natur pur“ und werden in der Regel in Österreich hergestellt.

Im Greenpeace-Test schneiden die Bio-Drinks bei der Herkunft der Zutaten besser ab als die konventionell hergestellten. So kommen die Sojabohnen in den biologisch produzierten Drinks im Test immer aus Österreich oder der EU. Der Bio-Hafer stammt mehrheitlich aus Österreich oder aus einem Nachbarland. Auch die Kennzeichnung ist besser: Das Herkunftsland der Zutaten ist meist angegeben.

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