Die Übergangszeit ist ein Hochrisikogebiet für Erkältungen, und das gleich aus mehreren Gründen. „Der Temperaturwechsel von warm zu sehr kalt macht uns infektanfällig“, sagt Hausarzt Herbert Ederer. Bei kalten Temperaturen arbeiten unsere Abwehrzellen in der Nase schlechter, angreifende Erkältungsviren haben leichteres Spiel. Nicht nur in der Nase, auch insgesamt arbeitet unser Körper bei kalten Temperaturen nicht auf Hochtouren, was uns zusätzlich schwächt.
Dazu kommt unser Verhalten bei kalt-nassem Wetter: Wir halten uns mehr in Räumen mit trockener Luft auf, wodurch die Schleimhäute noch anfälliger werden, und drängen uns in öffentlichen Verkehrsmitteln zusammen. So funktioniert die Ansteckung von Mensch zu Mensch mit Erkältungsviren auch leichter. Doch: Man kann sich schützen - mit diesen Tipps. 1. Bewegung. Zumindest drei Mal pro Woche sollte man sich für 30 bis 40 Minuten an der frischen Luft bewegen. Das stärkt die Abwehrkräfte: Die Durchblutung wird verbessert und dadurch werden Krankheitserreger besser abgewehrt.
2. Trinken. Auf trockenen Schleimhäuten haben Krankheitserreger leichteres Spiel. Als Gegenmittel hilft es, viel zu trinken und so von innen für Feuchtigkeit zu sorgen.
3. Gesunde Psyche. Auch die psychische Verfassung hat Einfluss auf unser Immunsystem. Tun Sie sich regelmäßig etwas Gutes, pflegen Sie Freundschaften und genießen Sie Ihre Partnerschaft. Auch Entspannungspausen braucht der Körper: Bei Stress fährt der Körper das Immunsystem herunter. Mit einem Waldspaziergang oder Entspannungsübungen können Sie Stress gezielt abbauen.
4. Händewaschen. Die Hände sind Hauptübertragungswerkzeuge für Keime. Daher ist die regelmäßige Händehygiene so wichtig.