Rund 80.000 Kinder werden in Österreich ab September erstmals die Schule besuchen. Dazu kommen rund 1,1 Million Schülerinnen und Schüler der übrigen Schulstufen. Sie alle brauchen Schulmaterial.
Die Initiative „Clever einkaufen für die Schule“ von Nachhaltigkeitsministerium und Handel forciert in Österreich klimafreundliche und abfallarme Schulartikel. Viele davon sind auch mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet, das vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) für umweltfreundliche Produkte verliehen wird.
„Allen Eltern, die Schulsachen für ihre Kinder einkaufen, bieten wir mit der Initiative ‚Clever einkaufen für die Schule‘ eine praktische Hilfe bei der Auswahl umweltfreundlicher und nachhaltiger Schulartikel. Wer schon beim Kauf etwa auf das Österreichische Umweltzeichen achtet, kann sicher sein, im Sinne der Kinder und unserer Umwelt die richtige Wahl getroffen zu haben“, so Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek. Auf nachhaltigkeit.at hält man dazu auch Tipps für eine nachhaltige Lebensweise bereit.
4400 Artikel im Verzeichnis
Der Service zum Schulstart umfasst ein Verzeichnis mit rund 4.400 empfohlenen Artikeln, die online durchsucht werden können und die bei den Kooperationspartnern im Papierfachhandel erhältlich sind. Seit dem Start vor elf Jahren ist es gelungen, Fachgeschäfte und Handelsketten als Partner zu gewinnen und damit flächendeckend das Angebot an umweltfreundliche Schulartikeln zu fördern.
„Der Handel in Österreich ist mit der steigenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Schulartikeln direkt konfrontiert und stellt ungebrochenes Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher fest“, sagt Andreas Auer, Obmann des Bundesgremiums des Papier- und Spielwarenhandels in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Deshalb beteiligt sich auch der Papierfachhandel von Anfang an gerne an „Clever einkaufen für die Schule“.
Rund 250 Millionen Euro für Schulsachen
In Summe werden dafür in Österreich rund 250 Millionen Euro ausgegeben. Die meisten umweltfreundlichen Artikel stammen aus dem Bereich Papierprodukte, das sind etwa Hefte, Mappen und Blöcke. Der Durchbruch gelang in diesem Bereich im Jahr 2010 mit der Umstellung auf Schulhefte aus Recyclingpapier.