Wandern ist keine Exklusivveranstaltung des Herbsts mehr. Sobald der Schnee die alpinen Landschaften freigibt, nimmt die Besucherfrequenz auf Berggipfeln, Almen und Rundwanderwegen zu. Während unten im Tal die Hitzerekorde purzeln, ist es ein paar Etagen höher temperaturmäßig angenehmer. Dennoch ist Vorsicht geboten: In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen. Sich vor einer Wanderung entsprechend zu informieren und auch während der Tour Wind und Wolken ständig im Auge zu behalten, kann zur Lebensversicherung werden.
Zudem gehört eine passende Ausrüstung zum individuellen Pflichtprogramm. Einmal am Weg, ist – um Kräfte zu sparen und Verletzungen zu vermeiden – außerdem die richtige Bewegungstechnik ein wesentlicher Faktor.

Alles eine Frage der Haltung

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Ihre Checkliste für den Berg

Sonnenschutz: Das Risiko, ohne Sonnenschutz (Creme, Kopfbedeckung, Sonnenbrille) Schäden davonzutragen, ist in den Bergen höher. So nimmt die UV-Strahlung pro 1000 Höhenmeter um 15 bis 20 Prozent zu. Verstärkend wirken Eis- und Schneefelder, die bis zu 80 Prozent des UV-Lichts reflektieren.

Wasser: Faustregel an heißen Tagen: Ein halber Liter Flüssigkeit pro Stunde wandern. Nachfülloptionen vor dem Weggehen checken und Route entsprechend planen.

Tierkontakt: Als Wanderer ist man in der Natur zu Gast. So sollte man sich auch so verhalten – rücksichtsvoll. Absperrungen beachten, geschlossene Gatter hinter einem wieder schließen, Hunde an die Leine!

Notfall: Wenn möglich, Verletzten erstversorgen und aus der Gefahrenzone bringen. Nummern vom Alpin Notruf/Bergrettung (140) und EU-Notruf (112) einspeichern. Wenn kein Empfang besteht, zur nächsten Hütte oder ins Tal absteigen, um Hilfe zu holen.