Stephie Klocks Berufung ist es, Menschen zu verwandeln – zum Beispiel in Kröten. Das erkannte sie, als eine Freundin ihres Vaters sie in Jugendjahren zu einem Videodreh mitnahm. Um sich diesen Traum zu verwirklichen, ging sie nach Berlin, wo sie auch ihre berufliche Premiere feierte.


Wie sieht der zeitliche Ablauf dahinter aus?
Es beginnt sechs bis sieben Wochen vor der Premiere. Da gibt es die ersten Entwürfe und man bespricht, in welche Richtung es gehen soll. Es gibt von jeder Figur eine Figurine mit Kostüm und Maske. Dann sieht man auch, was aus dem Fundus verwendet werden kann und was neu angefertigt werden muss. Bis zur ersten Probe sollte alles stehen, weil da die Fotos gemacht werden.

Sie haben ja viel auf sich genommen, um sich diesen Traum zu erfüllen.
Ja, ich habe in Berlin eine teure Privatschule besucht. Ich muss meinen Eltern wirklich für ihre Unterstützung danken. Es hat mich aber sehr gefreut, als ich gehört habe, dass im Vorjahr der Lehrberuf des Maskenbildners eingeführt wurde.