Peter-Pan-Syndrom. Wir alle kennen sie, die selbsternannten Pioniere unserer Zeit: Immer auf der Spur aktueller Trends und jede ihrer Ideen ist vielversprechender als die Letzte. Dass sie mit Ende Zwanzig immer noch auf Kosten ihrer Eltern in ihrem alten Kinderzimmer wohnen, stört sie selten. „Menschen die einfach nicht erwachsen werden und Verantwortung übernehmen können, sind für Millennials ein garantierter Turn-Off“, so Jean Meyer, CEO der Slow-Dating-App Once. Laut dem Dating-Experten ist Selbstständigkeit der Generation Y sogar noch wichtiger als das Aussehen eines potentiellen Partners.
Schlechte Angewohnheiten beim Nachrichten-Schreiben. Obwohl es für viele aus früheren Generationen vielleicht absurd klingen mag, sind schlechte Angewohnheiten beim Nachrichten-Schreiben für die Generation Y häufig ein absolutes No-Go. Dabei ist es egal, ob das Gegenüber zu wenig Emoticons benutzt oder sich beim Beantworten von Nachrichten besonders viel Zeit lässt: „Wer schon beim ersten Texten keinen guten Eindruck hinterlässt, hat bei der Generation Y schlechte Karten“, weiß Meyer.
Ein Haufen Schulden. Auch wenn Millennials häufig als verantwortungslose und träumerische Generation bezeichnet werden, gibt es einige Dinge bei denen auch sie sofort die Dating-Notbremse ziehen. Dazu gehört auch das Thema Schulden. Wer jetzt denkt, dieses Phänomen betrifft vorwiegend Frauen, der irrt, denn unabhängig vom Geschlecht gilt: Für die Generation Y ist die finanzielle Lage des Gegenübers ungefähr so bedeutsam wie es gute Tischmanieren für unsere Großeltern waren.
Widersprüchliche politische Ansichten. In Zeiten von Protesten und politischen Umbrüchen kann es für Vertreter der vermeintlichen „Generation Beziehungsunfähig“ eine große Sache sein, wenn der zukünftige Partner eine andere politische Einstellung hat als man selbst. Der Dating-Experte sieht den Grund für dieses K.O.-Kriterium vor allem in der Angst vor „unüberbrückbaren Differenzen“ oder möglichen Konfliktsituationen. „Millennials tendieren häufiger als andere Generationen vor ihnen dazu, ihrem Gegenüber aufgrund unterschiedlicher politischer Meinungen ,Lebewohl‘ zu sagen“, verrät der CEO.