Warum alleine starten, wenn man es gemeinsam doch viel lustiger hat? Genau das dachte sich Daniel Lichtenegger als er sich vor knapp vier Jahren mit seiner Firma „Level 1“ und den Kollegen von den „Webpunks“auf die Suche nach einem neuen Büro begab. Heute gibt es in dem von ihm gegründeten Co-Workingspace „Leuchtturm“ in Klagenfurt 23 Arbeitsplätze von denen 22 belegt sind. „Einen Platz halten wir frei für all jene, die einen Arbeitsplatz für einen Tag oder eine Woche brauchen. Die sind speziell in der Sommerzeit wegen der Nähe zum Wörthersee heiß begehrt“, so der 33-Jährige.
Crossfit, gemeinsames Kochen oder auch eine bereits geplante Paintballpartie im Frühling – Freizeitaktivitäten sollen das Gemeinschaftsgefühl im Leuchtturm zusätzlich stärken. Lichtenegger: „Wir haben unseren Schwerpunkt auf IT gesetzt, weil ich mit meiner Firma ja auch aus dem IT-Bereich komme. Das hat viele Vorteile, man macht gemeinsame Projekte und tauscht sich aus.“ Ein weiterer Vorteil ist: Die Lautstärke im Büro sei sehr gering, weil mehr oder weniger alle vor dem Computer sitzen.
Daniel Lichtenegger, der auch eine Zeit lang von zu Hause aus gearbeitet hat: „Außerdem kommt man wieder unter die Leute und das geht einem nach dem Home Office schon ab. Man braucht einfach gewisse Routinen, sonst verfällt man schon ein bisschen. Und wenn man Kinder hat, ist es auch so, dass man nicht die Ruhe hat, die man braucht.“ Natürlich braucht auch diese Gemeinschaft Vereinbarungen. „Der zentrale Punkt ist natürlich die Küche, da haben wir schon Regeln aufgestellt und das funktioniert auch gut. Man kann sich das alles einfach wie eine Firmen-WG vorstellen.“