Der Dobratsch zieht alle Blicke auf sich. Mächtig ragt das Massiv über dem Bleiberger Hochtal empor. Der historische Bergbauort Bad Bleiberg ist ein beliebter Ausgangspunkt für die anspruchsvolle Besteigung des 2166 Meter hohen Bergstocks. Wer es nicht so wild angehen möchte, findet auch auf der gegenüberliegenden Talseite entsprechend schöne Touren.

Eine schöne Herbstwanderung ist zum Beispiel der Erzberger Höhenweg. Die Runde über den Hachelnock zum Mittagsnock mit einem Abstecher zum Feldkofel passt genau zur Jahreszeit. Mit etwas Glück trifft man unterwegs auf ein Bleiberger Original: Der charmante Bergfex „Hansee“ ist nicht nur der Namensgeber des Gipfelkreuzes am Feldkofel, er weiß auch so einiges aus der Region zu erzählen.  

Wir starten im Ort Bad Bleiberg und gehen zum F.X. Mayr Hotel und folgen weiter der Wegmarkierung Nr. 13 in Richtung Hachelnock. Die Wanderung führt vorbei am Bergbaumuseum durch einen Hochwald in rund 90 Minuten zum Hachelkreuz (1442 m), wo wir dann den Großteil der Höhenmeter geschafft haben.

Wir halten uns nun in westlicher Richtung an der Markierung Nr. 288 und folgen dem bewaldeten Bergrücken zum Mittagsnock (1558 m). Von diesem unspektakulären Gipfel steigen wir dann zum Sonnblick-Kreuz ab. Hier lohnt sich noch der 20-minütige Abstecher zum Feldkofel. Zurück geht es dann entlang der Wegmarkierung Nr. 13 nach Bleiberg.